Montag, 27. Februar 2012

Sommerferien

Nach einer gefühlten Ewigkeit hier mal wieder ein kleines Update:
Am 29.12. sollte für Anna und mich der Urlaub starten. Wir fuhren also früh am Morgen nach Johannesburg zur Park Station, dem zentralen Busbahnhof der Stadt. Von dort fuhren wir mit einem Reisebus ca. 8 Stunden bis nach Thohoyandou, einer Stadt in Limpopo, Südafrikas nördlichster Provinz. Dort wollten wir uns mit Maike, Laurenz und Saphira, drei anderen weltwärtslern, die wir auf unserem Vorbereitungsseminar kennengelernt hatten, treffen, um anschließend mit ihnen den Urlaub zu verbringen. Die Busfahrt selbst war abgesehen vom doch sehr gewöhnungsbedürftigen Musikgeschmack des Fahrers sehr interessant, da sich die Umgebung immer mehr veränderte, es wurde merklich bergiger und die Dörfer, die wir passierten, immer ländlicher. Nachdem wir in Thohoyandou ankamen, wurden wir von den anderen Freiwilligen abgeholt und fuhren zu ihrer Gastfamilie nach Shayandima, einem zu Thohoyandou gehörendem Township.
Die Gastfamilie, bestehend aus Vater (Pastor in der anglican church), Mutter (Lehrerin), einer 11 Jahre alten Tochter und Drillingen im Alter von 6, kommt aus dem an Limpopo angrenzenden Zimbabwe.

Die Drillinge
Dementsprechend hatten wir auch einige sehr interessante Gespräche, gerade mit dem Gastvater, über die politische und wirtschaftliche Situation in seinem Heimatland, aus erster Hand haben solche Informationen einen komplett anderen Stellenwert, als wenn man irgendwo in den Medien davon erfährt. Gerade die Schilderungen der großen Krise von 2009, als der Zim-Dollar aufgrund der Inflation (Als wir in unserem letzten Urlaub in Zimbabwe waren, habe ich mir einen alten „five hundred million dollars“-Schein erstanden) einbrach, die Geschäfte leer waren und die gesamte Wirtschaft brach lag, waren sehr krass.
Die nächsten Tage konnten Anna und ich uns ein Bild vom „Safe Park“, dem Projekt in dem die Drei arbeiten, machen. Das Projekt befindet sich in einem von Shayandima etwa acht Kilometer entfernten, sehr einfachen Township und dient als eine Art Spielplatz für die Kinder, die nach der Schule hier betreut spielen können. Insgesamt hatte ich keinen guten Eindruck vom Projekt, die festen Mitarbeiter schienen nicht recht zu wissen, was sie denn zu tun hätten, und zwischen den Freiwilligen und den betreuten Kindern besteht eine große Sprachbarriere, da die Kinder kaum Englisch können. In Kids Haven sind die Englischkenntnisse der Kinder zwar teilweise auch recht dürftig, aber Kommunikation ist immer problemlos möglich. In der Stadt ist Englisch als Verkehrssprache nicht wegzudenken, insofern ist zumindest ein Grundwortschatz Standard, auf dem Land allerdings, wo die meisten ihr Dorf nicht verlassen, nicht selbstverständlich.
Ansonsten genossen wir die Zeit in Limpopo seit sehr, auch nach dem Urlaub an traumhaften Stränden kann ich sagen, dass mich Limpopo am meisten begeistert hat. Ich möchte keinesfalls romantisieren, aber die sehr ländliche Einfachheit in sehr dünn besiedelten, wunderschönen Landschaften hatte einen großen Reiz auf mich ausgeübt. Trotzdem darf man dabei nicht vergessen, dass Limpopo die von Arbeitslosigkeit und HIV/Aids am stärksten betroffene Provinz in Südafrika ist. Sehr anders ist hier auch der Umgang mit der Ressource Wasser, die hier aufgrund des Klimas begrenzt ist. Um 17 Uhr war das Wasser bei den Freiwilligen in Shayandima zentral abgestellt, bei anhaltender Dürre teilweise auch über einige Tage.
Nachdem wir so eine Woche herum brachten, sollte unser eigentlicher Urlaub starten, wir mussten bis zum 25. Januar in Greyton, nahe Kapstadt, zu unserem Zwischenseminar erscheinen. Also brachen wir am 06. Januar um ein Uhr morgens auf Richtung Küste. Nach fast 15 Stunden Autofahrt erreichten wir unser erstes Ziel, St. Lucia. Wie auch in den folgenden Städten suchten wir uns erst einen Backpacker, dann ging es in den heiß erwarteten Indischen Ozean. Ich, der ich ansonsten nur die Ostsee (die ich gar nicht schlechtreden möchte) kenne, war von der Strömung und den Wellen fasziniert. Wir verbrachten zwei schöne Tage in St. Lucia und hatten den Strand fast für uns alleine, da die südafrikanische Reisesaison seit einigen Tagen vorbei war.

Der Strand von St. Lucia
Ich werde mich in diesem Bericht auf die schönsten Orte beschränken, trotzdem hier einmal die Route: St.Lucia, Mtunzini, Ballito, Umhlanga, Durban, Port St. Johns, Coffee Bay, Cintsa, Port Elizabeth, Plettenberg Bay, Cape Agulhas, Hermanus, Cape Town.

Von der Natur her am schönsten waren auf jeden Fall Port St. Johns und Coffee Bay. In Port St. Johns machten wir mit einem Guide eine Tour durchs Dickicht, um nach einer Stunde an einem schönen kleinen Wasserfall anzukommen. Dort verbrachten wir den halben Tag damit, von den Klippen zu springen, anfangs ein ziemlicher Nervenkitzel.

Blick auf den Strand
Der nächste Ort, an den wir schon große Erwartungen hatten, war Coffee Bay. Etwa 40 km abseits von der Hauptstraße, wurde uns von vielen geraten, den Weg nur bei Tag und im Schritttempo zu machen, da die Straßenverhältnisse ziemlich schlecht seien. Wir hielten dies natürlich nicht für nötig, also wurde bei Dunkelheit losgefahren. Es kam natürlich wie es kommen musste, nach ca. 20 Kilometern gab es einen Unheil verkündenden Knall, und wie zu erwarten sind wir Opfer eines riesigen Schlaglochs geworden. Der rechte vordere Reifen war also unbrauchbar. Folglich mussten wir mitten auf der Straße den vollgestopften Kofferraum ausräumen, Wagenheber und Ersatzreifen herausholen und das Problem beseitigen. Ein Ersatzreifen ist schon eine tolle Sache, sollte aber tunlichst heile sein um seine Funktion zu erfüllen. Leider war dieser Anspruch zu hoch, der Mantel war ziemlich mitgenommen und die Luft mehr als halb raus. Da wir aber keine andere Möglichkeit hatten, mussten wir es probieren und anschließend im Schneckentempo den Rest des Weges antreten. Nach Stunden hatten wir es dann geschafft, wir hatten wirklich Glück, da der Reifen keinen weiteren Kilometer mehr mitgemacht hätte. Im Backpacker, in den wir eincheckten, herrschte Hochbetrieb, trotz Ende der Feriensaison waren sehr viele Leute aus den unterschiedlichsten Ländern da. Wir beschlossen also, hier für mehrere Tage zu verweilen. Natürlich wollten wir zunächst das Reifenproblem klären. Die Idee, eine Tankstelle aufzusuchen war illusorisch, da Coffee Bay fernab von allem war, der nächste Geldautomat eine gute Autostunde entfernt. Man sagte uns aber, dass es im Ort selber die vielversprechende Werkstatt „magic tyres“ gäbe, die sich ausschließlich auf das Reparieren von Reifen spezialisiert hatte. (Ich vermute, dass jeder zweite, der nach Coffee Bay kommt ein ähnliches Problem hat wie wir, die Straße ist selbst bei Tageslicht nicht ohne.) Im Nachhinein finde ich das Wort „Werkstatt“ ein bisschen hoch gegriffen, es war eher eine Hütte mit provisorischem Werkzeug, die Mitarbeiter kifften munter und machten keinen wirklich professionellen Eindruck. Trotzdem hat alles gut geklappt, der Reifen war danach wieder in Ordnung.
So konnten wir also die Zeit in Coffee Bay genießen, vormittags erkundeten wir Coffee Bay mit seiner beeindruckenden Natur, die Abende ließen wir mit Leuten aus aller Welt ausklingen und führten sehr interessante Gespräche. An einem Tag machten wir mit einem ortsansässigem Guide, der sich selbst „Manfred Klaus“ nannte (Deutsche Touristen haben ihm eines Tages diesen Namen gegeben, er hatte anscheinend seinen Gefallen daran) und eigentlich nie nüchtern war, eine lange Wanderung zum „hole in the wall“, einem in der Mitte durchspültem Felsen an der Küste Coffee Bays. Die Wanderung ging durch eine unglaublich schöne Natur, gleichzeitig erzählte uns Manfred Klaus viel von der immer noch sehr traditionellen Kultur der Xhosa, denen er selbst angehört. Angefangen hatte das Gespräch, als wir am Strand einen außer seinem Lendenschutz nackten und mit weißer Tonerde eingeriebenen Jugendlichen langlaufen sahen. Es sah sehr klischeehaft aus. Wir erfuhren daraufhin, dass es bei den Xhosa ein Mannwerdungsritual gibt: Für einen Monat werden die Jugendlichen in die Wildnis geschickt und erjagen sich ihr Essen selber und schlafen im Freien. Sie haben während dieser Zeit keinen Kontakt zu ihrem Stamm/Dorf. Anschließend kehren sie zurück und werden beschnitten, danach wird gefeiert.

Der Jugendliche bei seiner "Mannwerdung"
Wir waren nach dieser Geschichte alles sehr interessiert, ich habe nicht gewusst, dass es noch solch traditionelle Rituale gibt. Auf dem Weg erklärte uns Manfred auch den Nutzen einiger heimischer Pflanzen, z.B. einer Artverwandten der Aloe Vera, die die Xhosa-Frauen, wenn sie ihr Kind abstillen wollen, auf ihre Brustwarzen reiben. Da die Pflanze sehr bitter schmeckt, vergeht dem Kind schnell die Lust auf Muttermilch. Eine weitere Pflanze stellte er uns als effektives Mittel vor, um bei einem Sonnenbrand Abhilfe zu leisten, da ich verbrannte Schultern hatte rieb ich mich also ein und es hat tatsächlich enorm geholfen und auch das typische Jucken und Hautpellen unterbunden.








Manfred Klaus

Das "hole in the wall"

Nach ca. 2 Stunden kamen wir beim hole in the wall an und gingen baden. Wir wollten gerade wieder zurücklaufen, als Manfred aufgeregt auf den Boden deutete, wo sich eine kleine schwarze Schlange befand, eine noch junge Black Mamba. Ohne groß darüber nachzudenken habe ich sie gestreichelt, ich dachte eine kleine Schlange könnte nicht gefährlich sein, erst nachher erfuhr ich, dass das falsch sei. Ich habe riesiges Glück gehabt, dass ich nicht gebissen wurde, ein Biss der Black Mamba verläuft wenn nicht sofort vom Arzt behandelt meistens tötlich, und ein Arzt war definitiv nicht in Reichweite.  Auf dem Rückweg verschwand Manfred kurz und kam mit einer kleinen Plastiktüte wieder, in der sich Hühnerinnereien befanden. Ich durfte natürlich probieren und kaute sehr lange auf diesem Etwas mit undefinierbarer Konsistenz herum und lehnte einen Nachschlag dankend ab. Abends, nach der Wanderung, zogen wir mit Manfred Klaus zum Liquor Store, damit wir das traditionelle Bier der Xhosa probieren konnten. Ich habe mich sehr darauf gefreut, war dann aber sehr enttäuscht, es schmeckte wie saure Milch und roch ähnlich. Der kulinarischen Experimente war aber noch nicht genug, als Manfred mit einer weiteren Plastiktüte ankam, diesmal gefüllt mit Hühnerfüßen und Hühnerköpfen, passenderweise „Walk & Talk“ genannt, ankam und ich auch diesmal zulangen durfte. Der Hühnerkopf sah schon gewöhnungsbedürftig aus, die Vorstellung, Hirn und Augen zu essen war auch nicht wirklich appetitanregend. Ich aß dann aber trotzdem unter den Blicken der Jugendlichen und Erwachsenen, die um den Liquor Store standen und mein sehr langsames Kauen und zeitweiliges Würgen anscheinend sehr amüsant fanden.
An einem anderen Tag nutzten wir die Gelegenheit, für umgerechnet 4 Euro einen Surfkurs zu machen. Ich hatte einen großen Spaß und stand sogar einige Male auf dem Brett, auf jeden Fall habe ich mich ziemlich cool gefühlt.

Der Liquor Store (egal wie klein ein Dorf ist, ein Liquor Store ist immer vorhanden)
In Port Elizabeth hatten wir einen Backpacker in der Innenstadt, wir nutzten die Gelegenheit und gingen abends weg und die Kneipen und Bars der Stadt zu erkunden. Wir fanden dann eine sehr schöne Kneipe, es herrschte gute Stimmung und eine Band spielte Jazz, der Abend war also ein schöner. Leider ging der nächste Morgen nicht so schön weiter, als Maike mich und Laurenz aufgeregt aufweckte und sagte, jemand sei ins Auto eingebrochen. Tatsächlich hatte jemand in der Nacht eine Scheibe eingeschlagen und in unserem Auto nach brauchbaren Dingen gesucht. Da es für den Urlaub unser mobiles Zuhause war, befanden sich natürlich alle Wertgegenstände innen, Es wurden ein Laptop, eine Kamera, mehrere Handys und Maikes komplettes Gepäck gestohlen, die Stimmung war entsprechend am Boden. Da Maike bis auf die Sachen, die sie in der Nacht anhattte, nichts mehr hatte, mussten wir erst mal einkaufen gehen und den Plan, in den Addo Elephant Park zu gehen an den Nagel hängen.

Die Polizei (die ca. eine Stunde nach dem Anruf kam) hatte den sinnvollen Vorschlag, Fingerabdrücke zu nehmen 
So fuhren wir dann direkt weiter bis Plettenberg Bay. Anna und Laurenz hatten vor, von hier aus am nächsten Tag zur Bloukrans Brücke zu fahren, um dort den höchsten Bungeejump der Welt zu machen. Ich hatte keine Lust, lies mich dann aber doch überreden, genau wie Maike und Saphira. Also brachen wir auf und waren schon sehr aufgeregt. Bei der Brücke angekommen, wurden wir gewogen, durften noch eine halbe Stunde warten und den anderen todesmutigen Menschen beim Springen zugucken, bis dann auch wir mit einigen anderen zur Brücke geführt wurden. Die Bloukrans Brücke wird normal von Autos genutzt, gesprungen wird unterhalb. Wir starteten also vom Rand aus und liefen über die Unterführung bis zur Mitte der Brücke. Die Unterführung selbst war nur ein Gitter, man konnte also die ganze Zeit runter gucken, was mich nicht unbedingt mutiger stimmte. In der Mitte angekommen, befanden wir uns auf einer Art Podest, von wo es dann Ernst werden sollte. Nacheinander wurden wir dann aufgerufen, man kriegte eine Manschette um die Füße, die dann mit dem Bungee-Seil verbunden wurde, man wurde zum Rand geführt und es ging los. Ich dachte, das würde sich ziehen weil jeder ewig zögern würde. Die Mitarbeiter machten ihre Sache aber gut, wenn man am Rand stand, gab es kein zurück, entweder man sprang freiwillig, oder es gab ein bisschen Nachhilfe. Ich war jedenfalls sehr aufgeregt, sprang dann aber selbst. Es war ein unglaubliches Gefühl. Die ersten zwei Sekunden nach dem Absprung stand die Zeit einfach stehen, es war unbeschreiblich. Dann kam der Boden auch langsam näher, das Seil zog an und ich wurde nach oben geschleudert, fiel wieder, usw. Irgendwann seilte sich dann einer der Mitarbeiter ab, befestigte mich an einem Haken und ich wurde nach oben gezogen. Alles in allem eine tolle Erfahrung.
Dann ging es auch schon weiter, nächster und letzter Stop vor Kapstadt sollte das Fischerdorf Hermanus sein. Vorher machten wir noch einen Zwischenstop am Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, an dem der Indik in den Atlantik übergeht.

Hermanus selber war sehr schön und wir genossen den Tag, am nächsten Morgen brachen wir dann gen Kapstadt auf. In Kapstadt selber wollten wir für drei Tage bleiben, Unterkunft fanden wir bei anderen Freiwilligen, die im Centre for Creative Education in Kapstadt arbeiten. Kapstadt selbst war in etwa so, wie ich es mir vorgestellt hatte, deutlich europäischer als alle anderen bisher besichtigten Städte. Die Innenstadt hatte nichts afrikanisches mehr, aber es war trotzdem mal wieder angenehm, unbefangen durch die Stadt zu laufen. In vielerlei Hinsicht scheint mir Kapstadt deutlich fortschrittlicher als andere Städte, ich sah zum ersten Mal einige Pärchen verschiedener Hautfarben, das ist bei uns in Johannesburg eine absolute Rarität und überhaupt nicht selbstverständlich. Von Kapstadt sahen wir ansonsten nicht so viel, da wir die Zeit eher mit den anderen Freiwilligen verbrachten. Erwähnenswert war noch Blick vom Signal Hill, von dem man bei Nacht einen wunderschönen Blick auf die gesamte leuchtende Stadt hat.
Nach den Tagen Kapstadt brachen wir dann in das ca. 100 km entfernte Greyton, einen kleinen, im Landesinnern liegenden Ort auf, in dem wir unser Zwischenseminar hatten.
Dort lernte ich einige neue Leute kennen, viele kannte ich aber schon vom Vorbereitungsseminar. Es herrschte eine gute Stimmung, wir schilderten uns gegenseitig unsere Projekte und besprachen gesellschaftspolitische Themen, den Sinn des Freiwilligendienstes und vieles mehr. Dies war besonders deswegen interessant, weil wir viele Fragen schon auf dem Vorbereitungsseminar besprochen hatten, nach einem halben Jahr eigener Erfahrungen aber teilweise eine andere Meinung hatten als noch zuvor.
Auch dieses Seminar verging wie im Flug, am 29.01. mussten Anna und ich dann unsere Sachen in den Golf (inzwischen auf „Paul Utz von Benoni“ getauft) verladen um den Weg nach Benoni anzutreten.
1600 km Weg vor uns...
Alles in allem war es ein sehr schöner Urlaub, der meinem Bild von Südafrika einige Facetten hinzugefügt hat, ich sehe vieles jetzt anders als zuvor. Nach dem Urlaub hatte ich auch zum ersten Mal wirklich das Gefühl, angekommen zu sein, mich in der Kultur eingelebt zu haben.